Der CDA Niedersachsentag möge beschließen:
Der Niedersachsentag der CDA Niedersachsen begrüßt die großen Kompetenzgewinne auch der politischen Vereinigungen und Parteien beim Einsatz digitaler Instrumente und neuer Formate. Diese haben zweifelsohne im Sinne der Nachhaltigkeit, zur Partizipation und zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Ehrenamt erhebliche Potentiale. 1. Jede Gremiensitzung auf Landesebene wird so angelegt, dass eine Zuschaltung per Videokonferenz für alle Teilnehmenden grundsätzlich möglich ist (hybrid-Sitzung). Die notwendige (ggf. mobile) Technik wird, falls benötigt, durch die Geschäftsstelle bereitgestellt. 2. Zu Sitzungen wird grundsätzlich unter Angabe eines Endzeitpunktes eingeladen. Bei Terminierungen wird auf Belange von Teilnehmenden mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen besondere Rücksicht genommen. Auf den Sonntag werden grundsätzlich keine Sitzungen gelegt. 3. Die Landesgeschäftsstelle unterstützt die Bezirks-, Kreisverbände und Gliederungen durch die Bereitstellung geeigneter Plattformen für Videokonferenzen.
Antragsbegründung
Die vergangenen Monate der physischen Distanz haben uns vor Augen geführt, dass ein Lockdown keinesfalls bedeuten muss, dass auch die politische Arbeit eingestellt wird. Auf allen Ebenen wurden kreative pragmatische Lösungen erprobt, um auch während der Krise in Kreisverbänden, Arbeitskreisen und Vorständen politisch zu arbeiten. Videokonferenzen haben auch im Ehrenamt erheblich an Bedeutung gewonnen. Ein Zurück zur Normalität darf kein Rückschritt sein, sondern muss auch die positiven Erfahrungen der vergangenen Monate einbeziehen. Die Fürsorge für Kinder und pflegebedürftige Angehörige oder auch die eigene eingeschränkte Mobilität, darf kein Hinderungsgrund sein, sich politisch auch auf Landesebene zu engagieren. Die Verhältnismäßigkeit von Sitzungsdauer zu Anreisezeit muss stets berücksichtigt werden. Dabei geht es immer um ausgewogene Vereinbarungen, die die Partizipation aller im Blick haben.
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